Familie Tschudins Wält

Familie Tschudins Wält Ein Besuch auf dem Bauernhof, Brunchen im Alpen tower, die Fahrt mit der Gelmerbahn, Nervenkitzel auf dem Thrill Walk: Das und vieles mehr hat Familie Tschudin in der Jungfrau Region erlebt.

Von James Bond bis Muggestutz

Bewirb dich als Entdecker*in und gewinne mit etwas Glück eine Woche Ferien in der Jungfrau Region. Diesem Aufruf ist Claudia Tschudin (35) aus Waldenburg im Kanton Basel-Land gefolgt. Mit Erfolg. Und so verbringt sie zusammen mit ihrem Mann Daniel (52) sowie den drei gemeinsamen Kindern Lisa (7), Elia (5) und Timo (2) sieben unvergessliche Tage in der Jungfrau Region. Die Ferien beginnen für die fünfköpfige Familie mit einem Feuerwerk. Wortwörtlich. Ihr erster Ferientag fällt nämlich auf den 1. August. In den Folgetagen besuchen Tschudins den Flower Trail und den Flower Park auf dem Allmendhubel, erfahren beim Besuch auf einem Bauernhof viel Wissenswertes über Kühe, wandeln auf dem Schilthorn auf den Spuren des britischen Geheimagenten 007, geniessen auf dem Alpen tower ein feines Zmorge-Buffet, ehe der Zwergenweg für leuchtende Kinderaugen sorgt. Die Wanderung zum Gelmersee schliesslich hat es in sich, doch spätestens beim Anblick des türkisfarbenen Sees, sind die Strapazen vergessen. Als Schlussbouquet wartet dann noch die Fahrt mit der Gelmerbahn, der steilsten offenen Standseilbahn Europas.

«Für jede und jeden etwas dabei»

«Diese Woche werden wir so schnell nicht vergessen», sind sich die fünf Familienmitglieder einig. Uneinigkeit herrscht nur bei der Frage nach dem Ferienhighlight.  «Das Schilthorn», lässt die Antwort von Daniel Tschudin nicht lange auf sich warten. «Ich war seit meiner Kindheit nicht mehr auf dem Berg, wo der Tourismus in der Schweiz mitunter seinen Anfang genommen hat. Das 360-Grad-Restaurant und das Wissen, dass hier ein James-Bond-Film gedreht worden ist: Beeindruckend!» Seit dem Besuch auf dem Schilthorn weiss Daniel Tschudin denn auch, was er umgehend machen wird, wenn er wieder Zuhause in Waldenburg ist. «Den Film ‹Im Geheimdienst Ihrer Majestät› schauen.» Den 1969 auf dem Schilthorn gedrehten Bond-Klassiker hat der 52-Jährige nämlich noch nie gesehen. «Das war ein schöner Ausflug», pflichtet ihm auch seine Frau Claudia Tschudin bei. Für sie hat allerdings der Ausflug zum Gelmersee alles getopt. Vielleicht deshalb, weil die 35-Jährige gerne aktiv in den Bergen unterwegs ist – und immerhin einen rund 60-minütigen Aufstieg bewältigen konnte. Auch mit dem zweijährigen Timo am Rücken ein Klacks für die passionierte Trailrunnerin. «Das Wandern, die Gelmerbahn, der See inmitten dieser eindrücklichen Landschaft –  einfach wunderschön», stimmte für sie das Gesamtpaket. Und nicht zuletzt spielte an diesem Tag auch das Wetter mit.

 

«Der Gelmersee inmitten dieser eindrücklichen Landschaft – einfach

wunderschön.» - Claudia Tschudin

Und die Kinder? Lisa, die Älteste, fühlte sich sichtlich wohl bei den Videoaufnahmen. Die Siebenjährige genoss das Rampenlicht, war aber auch in ihrem Element, als sie ihren Geschwistern mit der GoPro des Kamerateams auf Schritt und Tritt folgen durfte. Der um zwei Jahre jüngere Elia meisterte den Aufstieg zum Gelmersee erstaunlich souverän. Er erlebte unterwegs seinen ganz persönlichen Höhepunkt, als er eine schöne Raupe entdeckte – und sich darüber freute, wie das nur Kinder können. Timo wiederum überraschte am Hasliberg seine Eltern mit schier unerschöpflichen Energiereserven. In der Gondel hoch zum Alpen tower musste er sich noch gegen das Einschlafen wehren, doch spätestens auf dem Zwergenweg liessen Muggestutz und die Gauli-Hexe den Zweijährigen so richtig aufblühen. «Alles in allem aber glaube ich, dass es den Kindern auf dem Allmendhubel am besten gefallen hat. Der Spielplatz hier sucht seinesgleichen», sagt Claudia Tschudin, um dann zum Schlussfazit auszuholen: «Es waren für jede und jeden etwas dabei. Wir haben Orte entdeckt, die wir sonst nicht besucht hätten, waren beeindruckt von den familienfreundlichen Wanderungen – und wie sich diese mit den Bergbahnen kombinieren lassen.» Und dann genoss die Familie auch die auswärtigen Essen: «Wir mussten nie selber kochen, am Morgen kein Picknick zubereiten. Das war auch für uns Eltern eine richtig erholsame Zeit.»