Fanny, Caroline und Manons Wält

Egal ob beim Wandern, beim Sonnenaufgang in der Berghütte, bei der rasanten Abfahrt auf dem Monster-Trotti oder unterwegs mit dem E-Bike: In der Jungfrau Region konnten Fanny, Caroline und Manon während einer Woche ihre Vielfältigkeit ausleben.

Wanderparadies

«Car j'aime les activités en nature, particulièrement en montagne et j'aime les faire découvrir autour de moi grâce à de belles photos.» (Auf Deutsch: Weil ich Aktivitäten in der Natur, besonders in den Bergen, liebe und sie gerne auf schönen Fotos festhalte). Mit diesem Satz hat sich Fanny Lathion als Explorerin beworben. Erfolgreich beworben. Die 23-jährige Walliserin gewann nämlich unseren Hauptpreis, eine Woche Ferien in der Jungfrau Region. Diese verbrachte sie zusammen mit Schwester Manon Lathion (25) und der gemeinsamen Freundin Caroline Fournier (41). Wanderungen – zum Beispiel von Stechelberg via Obersteinberg nach Gimmelwald, oder die Zweitageswanderung zur Lobhornhütte – standen im Zentrum ihrer Zeit in der Jungfrau Region. Für Abwechslung sorgte eine rasante Abfahrt mit dem Monster-Trotti oder ein Ausflug mit dem E-Bike. Letzteres eine Premiere für die drei. Auch ein Ausflug aufs Jungfraujoch und auf First liessen sie sich nicht entgehen. Begleitet wurden sie dabei während mehreren Tagen von unserer Filmcrew:  «Das war zu Beginn sehr ungewohnt und etwas irritierend». Fanny, Caroline und Manon liessen sich aber davon nicht beirren und genossen ihre Ferien in vollen Zügen.

«Überall spektakuläre Aussichten»

Ein schöner Ort in der Nähe der geplanten Aktivitäten. Das suchten Fanny, Caroline und Manon. In Wengen wurde das Trio fündig. «Die Aussicht ins Lauterbrunnental mit seinen senkrechten Felsen ist wunderschön», nennen Fanny und Caroline einen weiteren Vorzug ihrer Basis. Und Manon imponieren die schönen Gärten bei den Spaziergängen durch das Bergdorf am ersten Tag. Am nächsten Morgen besuchen sie die imposanten und grössten unterirdischen Wasserfälle Europas, die Trümmelbachfälle. Anschliessend steht die Wanderung von Stechelberg zum Obersteinberg und zurück nach Stechelberg auf dem Programm. «Die Wanderung war sehr schön, die Aussicht spektakulär, das Wetter top, hatten wir doch viel Sonnenschein – und das Mittagessen war sehr lecker», schwärmt Manon. Am Folgetag steht auch schon die nächste Wanderung an. Eine zweitägige Tour zur Lobhornhütte. Nach der ersten Etappe, der Fahrt mit der Luftseilbahn von Isenfluh nach Sulwald und der Wanderung zur Lobhornhütte, gönnt sich Manon ein erfrischendes Bad im nahegelegenen Sulssee. «Ja, es regnete ein bisschen, aber das Wasser war nicht zu kalt. Es war ein cooles Erlebnis.»

 

«Der Sonnenaufgang, die Stille, nur das Plätschern der Wasserfälle, einfach traumhaft»

- Caroline Fournier

Für das nicht gerade berauschende Wetter am ersten Wandertag werden die drei am nächsten Morgen entschädigt. Für Caroline, die vor allen anderen aufsteht, das Highlight der Woche. «Der Sonnenaufgang, die Stille, nur das Plätschern der Wasserfälle, einfach traumhaft», schwärmt sie. Auf dem Rückweg, frisch gestärkt nach einem leckeren Frühstück, sind die drei angetan von der wunderschönen Aussicht. «Den letzten Abschnitt haben wir mit den Monster-Trottis zurückgelegt. Das war sehr witzig, wir haben uns auf der Abfahrt super amüsiert.» Fanny und Caroline stimmen lachend zu. Und ja, die Monster-Trottis haben es ihnen angetan, denn noch am gleichen Tag fahren sie hoch zur First – und anschliessend mit den Mountain Carts hinunter nach Grindelwald. Rauf und runter geht es auch am nächsten Tag – mit dem E-Mountainbike. Mit Batterieantrieb waren auch die Mountainbike-erprobten Manon und Caroline noch nie unterwegs. «Die Bikes hatten richtig Power», schwärmt Manon. Der steile Aufstieg ist für alle drei somit keine Herausforderung. «Oben angekommen wartete ein Grillplatz mit wunderschöner Aussicht auf uns», erzählt Caroline. Manon gefiel an der Tour besonders die Aussicht – und dass sie ohne weitere Touristen unterwegs waren. «Beim Feuermachen hatten wir etwas mehr Probleme», unterbricht sie Fanny lachend, «doch auch diese Herausforderung haben wir geschafft und konnten schlussendlich unsere Cervelats geniessen». Danach ging es den Leiterhorn Trail hinunter zurück zum Hotel. An ihrem letzten Tag standen die drei früh auf für den Ausflug aufs Jungfraujoch – Fahrt mit dem neuen Eiger Express inklusive. Ein Erlebnis, dass sie sich nicht entgehen lassen wollten.

«Ich werde auf jeden Fall wieder in die Jungfrau Region kommen. Vor allem wegen der Bergkulisse mit all den Wasserfällen und kleinen Seen, davon möchte ich noch mehr entdecken», schwärmt Caroline. Fanny nickt zustimmend. Sie hat bereits weitere Wanderungen und Aktivitäten im Visier. «Ich will auch mal im Winter kommen, fürs Skifahren.» Und Manon? «Ich möchte die Jungfrau Region meinen Freunden zeigen und mit ihnen die Monster-Trotti-Abfahrt nochmals erleben.» Sie empfiehlt neuen Gästen etwas weniger bekannte Plätze, abseits der Touristenhotspots zu besuchen, um die wahre Authentizität zu erleben. Dass es solche Orte in der Jungfrau Region durchaus gibt, überraschte alle drei. «Wir dachten es sei mega touristisch. Aber wir waren oft allein unterwegs, das hat uns gefallen.»