Selbstverständlich ist die Jungfrau Region auch im angesehenen Gourmet-Guide Gault Millau vertreten. In Grindelwald gibt es neu gleich vier Restaurants mit 16 Gault-Millau-Punkten, zwei davon dürfen sich zusätzlich mit dem renommierten Michelin-Stern schmücken. Aber auch das Haslital überzeugt mit zwei 15-Gault-Millau-Küchen.
Hotel Belvedere / Restaurant 1910 Gourmet by Hausers, Grindelwald – 16 Gault-Millau-Punkte, 1 Michelin-Stern
Eine gemütliche kleine Stube mit nur sechs Tischen, in der warmes Holz, charmante Deko und ein schöner Original-Herd von 1910 für alpines Flair sorgen. So zeigt sich das Gourmetrestaurant im Hotel «Belvedere» der Familie Hauser. GautMillau.ch schreibt: «Im traditionsreichen Hotel Belvedere gibt es ein Geheimnis im Keller. Dort unten verwirklicht der gebürtige Ungare Dávid Rózsa seine Vorstellungen einer zeitgemässen, regionalen Küche.» Der Michelin-Guide lobt seinen technisch modernen, angenehm reduzierten und geschmacklich emotionalen Stil, etwa bei der fantastischen Kombination von Alpen-Zander, Apfel, Ingwer und fermentierter Limonade. Ebenso den starken Fokus auf heimische Produkte der Saison. Gerne wird gemüseorientiert gekocht, so ist eines der beiden angebotenen Menüs komplett vegetarisch.
Hotel Fiescherblick, Grindelwald – 16 Gault-Millau-Punkte, 1 Michelin-Stern
Küchenchef im Restaurant des Hotel Fiescherblick ist Aurélien Mettler. «Noch keine 30 Jahre alt kocht er mit der Stilsicherheit eines alten Hasen und der Neugier eines jungen Wilden. Eine von A bis Z überzeugende Leistung», steht auf GaultMillau.ch. Inspiriert von kulinarischen Reisen durch Japan und Skandinavien – geprägt von klassischem französischem Koch-Handwerk. Angeboten wird vor schöner Bergkulisse ein ambitioniertes, modern-saisonales «Chef’s Choice»-Menü mit sechs oder sieben Gängen. Es wird Wert gelegt auf Produkte aus der Region. Der Michelin-Guide lobt nebst dem Küchenchef und seinem Team auch die Einrichtung des Restaurants. «Mit hellem Holz, warmen Tönen und klaren Formen hat man dem freundlichen Interieur nordische und alpine Nuancen verliehen, angenehm ‹casual› die Atmosphäre. Bei gutem Wetter lohnt es sich im Freien zu speisen – mit Blick auf die Eigernordwand.
Boutique Hotel und Restaurant Glacier, Grindelwald – 16 Gault-Millau-Punkte
«Ungezwungene Atmosphäre und eine geradlinige, naturverbundene Küche mit exzellentem, klassisch französischem Handwerk – das ‹Glacier› im gleichnamigen Boutiquehotel ist ein rundum zeitgemässes Fine-Dining-Restaurant.» So steht es auf GaultMillau.ch. Am Herd steht der hochbegabte Giovannini-Schüler Paul Cabayé, 2021 Sieger beim «Goldenen Koch», der konsequent auf Swissness setzt.
Hotel Bergwelt / BG’s Grill Restaurant, Grindelwald – 16 Gault-Millau-Punkte
Wenn die Berge ringsum im Schein der untergehenden Sonne glühen, beginnen im «BG’s Grill» des Design-Hotels «Bergwelt» auch die Grills zu glühen – der Mega-Grill drinnen und die Big Green Eggs draussen. GaultMillau.ch schreibt: « Urs Gschwend brät erstklassiges Fleisch und ebensolchen Fisch. Daneben legt der erfahrene Chef aber auch ein beeindruckendes Gourmetmenü vor. Der Altmeister hat in Grindelwald nochmals einen Lauf und zählt neu zum Kreis der 16-Punkte-Chefs.»
Hotel und Naturresort Handeck, Guttannen – 15 Gault-Millau-Punkte
GaultMillau.ch schreibt: Der Grimsel ist ein Kraftort – hier wird Wasser zur Energiegewinnung genutzt. Und im «Resort Handeck» auf 1060 Metern schöpft Chef Roman Crkon Kraft aus der alpinen Natur, deren Zutaten er seit Jahren am Abend in der «Handeckstube» zum beeindruckenden Gourmetmenü verarbeitet.» Ehrlich, kreativ, fröhlich und ausgefallen: Der Küchenchef lebt die Feld-, Wald- und Wiesenküche von ganzem Herzen – mit viel Liebe zum Detail.
Hotel Victoria, Meiringen – 15 Gault-Millau-Punkte
«Keine Show, kein Chichi, keine trendigen Effekte – nur präzises Handwerk», lobt GaultMillau.ch. Und weiter: «Das Victoria ist ein Haus mit Substanz. Und mit Stil.» Im Fine-Dining-Restaurant gibt Urban Alpine Chic den Ton an. Aber vor allem ist es gemütlich und unkompliziert. Küchenchef Simon Anderegg serviert ein Degustationsmenü ganz ohne Allüren, aber mit klassisch geschulter, eigener Handschrift. Zwei grosse Lehrmeister und «Jahrhundert-Köche» prägen seine Küche: Frédy Girardet (Crissier) und Eckart Witzigmann (München).