Marcos Wält

Action beim Canyon Swing in der Gletscherschlucht, Erholung im Hallenbad mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Kein Wunder, sagt Marco Kühne: «Ich komme wieder».

Ganz viele Sachen in kurzer Zeit entdeckt

Mehr geht fast nicht. Marco Kühne (40) aus Halten bei Solothurn hat während seiner gewonnenen Entdeckerwoche die vielen Facetten der Jungfrau Region kennengelernt.  Im Tipidorf Meiringen versuchte er sich mit Pfeil und Bogen. In der Aareschlucht – und später bei den Trümmelbachfällen im Lauterbrunnental – erlebte er hautnah die Kraft des Wassers. In der Jugendherberge Grindelwald übernachtete er im Bienenkorb, mit Blick auf den Sternenhimmel. Beim Canyon Swing sorgte der Sprung in die Gletscherschlucht für Nervenkitzel. Zum Entspannen gönnte sich Marco ein Fondue aus dem Rucksack – mit Blick auf den Staubbachfall. Und er genoss die Wellnessoase im Hotel Eiger in Mürren, ehe auf dem Klettersteig wieder Action angesagt war.  Das und vieles mehr erlebte unser Entdecker Marco Kühne.

«Unbeschreiblich» und «sensationell»

«Eine wunderschöne Anlage, die Aussicht perfekt.» Beim Besuch im Tipidorf Meiringen kommt Marco Kühne ins Schwärmen. Und er reisst seinen Mund ganz schön weit auf. «Ich glaube, das liegt mir», sagt er mit Blick auf die Bogen- und Armbrustschützenanlage. Er vergleicht sich sogar mit Legenden wie Robin Hood und Wilhelm Tell  – um nach den ersten Schussabgaben sogleich wieder zurückzukrebsen, nach Ausreden zu suchen:  «Gut, das war vielleicht ein bisschen übertrieben. Die Zielscheiben könnten aber auch wirklich ein bisschen grösser sein.» Nicht viel falsch machen kann Marco Kühne in der Aareschlucht und im Lauterbrunnental, dem Tal der 72 Wasserfälle. «Hier wird die Kraft des Wasser spürbar. Das ist extrem eindrücklich.» Und über die Trümmelbachfälle im Berginnern sagt er: «Du kannst so nahe an die Wasserfälle wie sonst fast nirgendwo. So etwas habe ich noch nie erlebt.» So viele neue Eindrücke machen müde. «Wer es spektakulär mag wie ich, der übernachtet auch spektaktulär.» Gesagt getan. Im Bienenkorb der Jugendherberge Grindelwald kann Marco Kühne beim Einschlafen den Sternenhimmel beobachten.

 

«Du kannst so nahe an die Wasserfälle wie sonst fast nirgendwo.
So etwas habe ich noch nie erlebt.»

Marco

«Es war absolut unbeschreiblich, ich habe immer noch ein wenig zittrige Hände. Adrenalin pur.» Das sagt Marco Kühne nach seinem Sprung in die Gletscherschlucht Grindelwald. Vor dem Canyon Swing hatte er noch grosse Töne gespuckt: «Nur etwas für Mutige wie mich.». Nicht zum Scherzen bereit war er vor dem Gang auf den Klettersteig Mürren. «Ich würde extrem lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht nervös bin.» Gross denn auch seine Erleichterung, als er auch diesen bezwungen hat. «Geschaft! Sensationell!» Ähnlich klingt es, als er die Woche noch einmal Revue passieren lässt: «Es war schön, ich komme wieder, ich habe zwar in kurzer Zeit extrem viel gesehen, aber noch lange nicht alles.»