Vom Tal der 72 Wasserfälle bis aufs Jungfraujoch
«Meine Mutter hat mich auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht», sagt Rebecca. Zum Glück. Denn die 24-Jährige aus dem Kanton Schwyz gewinnt den Hauptpreis, eine Woche Ferien in ihrer Welt. Begleitperson inklusive. «Für mich war sofort klar, dass ich meine beste Freundin mitnehme.» Und so verbringt sie zusammen mit Carolin (25) aus dem Kanton St. Gallen acht unvergessliche Tage in der Jungfrau Region. Die Woche beginnt gemütlich, mit einem Spaziergang durchs Lauterbrunnental, vorbei am Staubbachfall, dem grössten freifallenden Wasserfall der Schweiz, und mit einem Besuch der Trümmelbachfälle, die als die grössten unterirdischen Wasserfälle Europas gelten. Ein Genuss ist danach auch die Fahrt auf dem Balkon der Luftseilbahn Wengen-Männlichen. In den Folgetagen aber wird es physischer. Auf dem First Glider holen sich die beiden einen Adrenalinschub, ehe sie via Bachalpsee aufs Faulhorn wandern. Der Sonnenuntergang entschädigt für die Strapazen. Nach der Übernachtung im Berghotel geht es via Bussalp zurück nach Grindelwald – auf den Eiger Express. Ziel ist der Klettersteig Rotstock. Auch beim Trail Run auf die Pfingstegg müssen sich Rebecca und Carolin noch einmal anstrengen, ehe der Besuch auf dem Jungfraujoch für einen krönenden Abschluss sorgt.
«Die Jungfrau Region bietet Abwechslung»
«Die Aussicht war wunderschön» und «Unglaublich vielfältig» – Das hört man immer wieder, wenn Rebecca und Carolin ihre Woche in der Jungfrau Region Revue passieren lassen. «Egal wo man ist», sagt etwa Carolin, «die Aussicht ist eigentlich immer wunderschön.» Und Rebecca erzählt: «Wir mögen die Abwechslung, und die wurde uns in der Jungfrau Region mehr als geboten.» Grundsätzlich sind die beiden besten Freundinnen gerne aktiv unterwegs – und so gestalten sie denn auch ihr Programm. Dieses beinhaltet unter anderem einen Klettersteig, einen Trailrun sowie die Wanderung aufs Faulhorn. Letztere ist für Carolin das absolute Highlight der Woche. «Vorbei am Bachalpsee und dann, oben angekommen, der herzliche Empfang im Hotel, der Blick aufs Nebelmeer, der Sonnenuntergang – mega beeindruckend.» Auch die Übernachtung auf 2671 m ü. M. wird den beiden noch lange in Erinnerung bleiben.
«Der Sonnenuntergang auf dem Faulhorn – mega beeindruckend»
Carolin
Am Morgen danach spüren Rebecca und Carolin die Strapazen des Vortags, doch steht bereits die nächste sportliche Aktivität auf dem Programm. Ein Klettersteig, und nicht irgendeiner: Auf dem Weg zum Gipfel des Rotstocks können die beiden zusammen mit einem Bergführer – und mit Hilfe von Leitern und fix installierten Drahtseilen – einen Teil der berühmt-berüchtigten Eigernordwand bezwingen.«Mein persönlicher Höhepunkt», ist Rebecca begeistert. Auch Carolin, die zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal in einem Klettersteig unterwegs ist, schwärmt: «Der Austausch mit dem Bergführer, seine Geschichten, mega interessant.» Nach dem Klettersteig ist vor dem Trailrun: Am nächsten Tag geht es von Grindelwald kurz aber steil hinauf zur Pfingstegg. Als Belohnung wartet eine Fahrt auf der Rodelbahn, ehe es zurück ins Tal geht. Aber nur zum Umziehen. Denn fürs Mittagessen ist ein Tisch im Gletscherrestaurant reserviert. Auf dem Jungfraujoch. «Das hatten wir schon länger auf unserer To-do-Liste», sagt Rebecca. «Ein weiteres Highlight», sind sich die beiden einig, während ihre Blicke über den Aletschgletscher schweifen. Ein letzter Höhepunkt, dann ist die Woche auch schon zu Ende. Doch Rebecca und Carolin planen bereits ihren nächsten Besuch. Einiges konnten sie zwar von ihrer To-do-Liste streichen, Neues aber ist dazugekommen: Zum Beispiel der Klettersteig Mürren oder die Glecksteinhütte. «Wir kennen keine andere Region in der Schweiz, in der man so viel erleben kann.»