Die Jungfrau Region – wie gemacht für Aktivferien
«Mein Problem ist, dass ich zu viele Interessen habe. Diese zu vereinen, am liebsten noch zusammen mit meiner Freundin, ist schwierig», schreibt Tim Wegmann in seiner Explorer-Bewerbung. Der 28-Jährige schafft es in die engere Wahl, macht schliesslich das Rennen um den Hauptpreis. Und so verbringen er und seine um drei Jahre jüngere Freundin Sarah Etter eine Woche Gratisferien in der Jungfrau Region. Nach ihrer Ankunft in Grindelwald lernen Sarah und Tim das Dorf bei einem Spaziergang etwas besser kennen, ehe sie am Abend mit dem Postauto zum Fondueplausch auf die Bussalp fahren. Nach dem Essen geht es mit dem Schlitten zurück ins Tal. Vier Tage verbringen die beiden in Grindelwald. Sie sind auf den Pisten des Skigebiets Grindelwald-Wengen unterwegs. Sie besuchen zum ersten Mal in ihrem Leben das Jungfraujoch – und machen am gleichen Tag auch noch dem Bachalpsee ihre Aufwartung. Sie laufen über den First Cliff Walk, fliegen mit dem First Glider und dem First Flyer. Auch eine Fahrt mit dem Velogemel darf nicht fehlen, ehe das junge Paar ins Haslital, nach Meiringen disloziert. Hier wartet zum Auftakt gleich eine Skitour mit einem Bergführer am Hasliberg, gefolgt von einer Schneeschuhtour im Rosenlaui sowie Nachtlanglaufen in Gadmen. Und natürlich machen Sarah und Tim auch im Haslital noch die Skipisten unsicher. Ja, viel mehr Programm in einer Woche geht nicht.
«Die Vielfalt der Angebote ist schon cool»
Bei der Frage nach dem Höhepunkt ihrer Gratisferien in der Jungfrau Region tun sich Sarah und Tim schwer mit einer Antwort. «Unser Highlight? Die ganze Woche war ein Highlight», sagt schliesslich Tim. Sarah nickt zustimmend. Für das junge Paar aus Zürich war die Jungfrau Region Neuland. «Wer ab und zu auf Instagram verkehrt, trifft aber immer mal wieder auf tolle Bilder aus Lauterbrunnen, Grindelwald oder dem Haslital, darum hat uns die Region schon immer gereizt.» Was Tim auffällt, als er sich durch die Erlebnisse auf DiniWaelt.ch klickt. «Die Vielfalt der Angebote ist schon cool.» Und wie gemacht für das Paar. «Einen Tag lang auf der Terrasse liegen und nichts machen, das können wir nicht», sagt Sarah. Diesmal nickt Tim zustimmend. Entsprechend haben sich die beiden für ihre Zeit in der Jungfrau Region ein happiges Programm zusammengestellt. Nach dem Fondueplausch und der nächtlichen Schlittelfahrt zum Auftakt, erfüllen sich die beiden am Folgetag mit der Fahrt aufs Jungfraujoch einen langgehegten Wunsch. «Wenn man von der Aussichtsplattform über den Aletschgletscher zum Konkordiaplatz schaut, einfach eindrücklich.» Auch den Eispalast und die verschiedenen Ausstellungen besuchen sie, ehe es mit dem Eiger Express zurück nach Grindelwald – und auf der anderen Seite gleich wieder hoch zur First geht. «Wir sind zum Bachalpsee gelaufen, und dann in der Dämmerung zurück nach Grindelwald. Eine wunderschöne Stimmung.» Natürlich wollen die beiden in Grindelwald auch Skifahren. «Wir haben im Skigebiet Grindelwald-Wengen jede Strecke mindestens einmal befahren.» Unter anderem bezwingen sie auch die berühmt-berüchtigte Lauberhornabfahrt. «Jetzt habe ich noch viel mehr Respekt vor den Skifahrern, das sind schon kranke Leute», sagt Tim – und lacht. «Beim Mittagessen haben wir mit Blick auf die Eigernordwand deren Geschichte nachgelesen – und dann sogar einige Kletterer in der Wand entdeckt. Das war eindrücklich», erzählt Sarah. An ihrem letzten Tag in Grindelwald wagen sich die beiden über den Felsensteg First Cliff Walk, und fliegen danach mit über 80 Stundenkilometern mit dem First Flyer und dem First Glider durch die Luft. Was aber auch bleibt: «Den ganzen Tag über haben wir immer wieder Gämsen gesehen.» Schliesslich feiern die beiden Polysportler, für die fast nichts neu ist, noch eine Premiere. Beim Velogemeln. «Zu Beginn war es eine sehr wackelige Angelegenheit, aber danach hat es recht gut geklappt», resümiert Tim den Erstversuch auf dem Veloschlitten.
«Die Wälder, der Fluss, die imposanten Berge und die Sonne, die sich im Schnee reflektiert. Einfach megaschön»
- Tim Wegmann
«Ja, das ist schon ungewohnt», sagt Sarah über die Tatsache, dass sie während ihrer Ausflüge von einem Kamerateam begleitet wurden. «Ich habe die Kameras einfach ignoriert», tut sich Tim damit weniger schwer. Einig sind sie sich aber, dass die Chemie zwischen allen Beteiligten passt. «Das macht es sehr angenehm.» Und so wird denn auch die Skitour Gibel zum unvergesslichen Erlebnis. Dafür müssen Tim und Sarah sehr früh aufstehen. Zuerst nämlich folgt der Hotelwechsel von Grindelwald nach Meiringen. Danach treffen die beiden ihren Bergführer, erhalten das Material, werden kurz instruiert. «Der Bergführer war unglaublich kompetent, hat uns Infos über die Region und ihre Geschichte gegeben», berichtet Sarah über den Tag am Hasliberg. «Beim Gipfelkreuz hatten wir ein Picknick, das Panorama war riesig.» Als bilderbuchmässig beschreibt Tim die Schneeschuhtour tags darauf im Rosenlaui. «Die Wälder, der Fluss, die imposanten Berge und die Sonne, die sich im Schnee reflektiert. Einfach megaschön.» Als sie auf der Brücke im Gschwandtenmad ihr Handy zücken, sagt Tim: «Jetzt wissen wir, wieso das ein Hotspot ist.» Auch die Verpflegung, eine Platte mit Köstlichkeiten aus der Region im Chalet-Hotel Schwarzwaldalp schmeckt den beiden. Nicht der einzige kulinarische Leckerbissen an diesem Tag. Zum Nachtessen fährt das Paar nämlich ins Gadmertal, in die heimelige Gadmer Lodge. Doch dieses müssen sie sich zuerst verdienen. Vorher ist noch Nachtlanglaufen angesagt. «Die Szenerie, die kurzen knackigen Anstiege, die attraktive Loipe – ein Langlaufparadies», ist Tim angetan, und Sarah ergänzt: «Wir hatten einen Magic Moment, als vor uns ein Fuchs über die Loipe lief und uns nachgeschaut hat.» Die Runden in der Dämmerung sind für die beiden zudem eine gute Vorbereitung für den Engadiner Skimarathon, den Sarah und Tim nur zwei Tage nach ihrer Rückkehr aus der Jungfrau Region erfolgreich absolvieren werden. Die Ferien neigen sich dem Ende, doch vorher will das Paar auch noch das Skigebiet Meiringen-Hasliberg austesten. «Breite, schöne Pisten, sehr viel Sonne – und du siehst hinunter auf den See. Eindrücke, die du sonst beim Skifahren nicht hast.»
Über die «Aktivferien in atemberaubender Landschaft», sagt Tim abschliessend: «Ich dachte oft, besser kann es nicht mehr werden, doch dann…» Seinem Vater, einem begnadeten Camper, habe er bereits mitgeteilt, dass er für ihn einen neuen Hotspot gefunden habe. «Gut möglich, dass er der Jungfrau Region demnächst mit dem Wohnmobil einen Besuch abstatten wird.» Und Sarah und Tim, werden sie wiederkommen? «Ja, definitiv. Wir möchten auch Mal im Sommer vorbeischauen. Zum Mountainbiken, Wandern, Gleitschirmfliegen. Und es soll hier schöne Klettersteige geben.» Ja, Aktivferien in atemberaubender Landschaft sind in der Jungfrau Region zu jeder Jahreszeit möglich.