Du möchtest eine KV-Lehre machen. Aber wo? In welcher Branche? In welchem Betrieb? Schnuppertage sind für Schüler*innen, die sich mitten in der Berufswahl befinden eine gute Möglichkeit, genau dies herauszufinden. Auch wir geben regelmässig Interessierten die Möglichkeit, bei uns reinzuschauen. So hat denn auch der 14-jährige Mischa Jost aus Unterseen zwei Tage in unserem Betrieb verbracht. An dieser Stelle erfährst du, was er erlebt hat.

«Am ersten Tag war ich bei Haslital Tourismus. Ich wurde in Meringen empfangen. Die Mitarbeiter*innen zeigten mir zuerst den Pausenraum und die Büros. Als erstes habe ich dann geholfen, E-Mails zu beantworten. Wir haben sie im Outlook in den richtigen Ordner abgelegt. Danach half ich im Marketing, Folien zu gestalten – das hat mir sehr Spass gemacht. Sie erklärten mir auch, wie sie für eine holländische Schlagerband alles organisiert haben, um am Hasliberg ein Video zu drehen. Ich lernte, dass man so auch Werbung für die Region machen kann. Am Schalter wurde mir gezeigt, wie man den 20-Prozent-Rabatt in die Kasse eingibt, so dass die Leute bei schlechtem Wetter weniger bezahlen müssen. Anschliessend lernte ich, was Kurtaxen genau sind. Ich bekam danach den Auftrag, die Daten für die Kurtaxen von den Unterkünften zu erfassen. Ich lernte, dass die Betreiber*innen von einem Hotel jeden Monat Kurtaxen bezahlen müssen. Jene von Ferienwohnungen nur 4-mal im Jahr. Nach dem Mittag habe ich noch ein Blatt namens «Aktuelles» aus dem Haslital gestalten dürfen. Da habe ich die wichtigsten Events wie auch einen Schlechtwettertipp draufgeschrieben. Das hat mir Spass gemacht. Zum Schluss habe ich Feedback bekommen und mir noch einige Notizen gemacht. Mir hat der erste Tag in Meringen sehr gefallen und ich freute mich schon auf den zweiten Tag. 

Den zweiten Tag verbrachte ich am Hauptsitz in Interlaken. Mir wurde zuerst erzählt, was ich alles machen werde. Unter anderem verbrachte ich Zeit in der Finanzabteilung. Ich lernte, was Kreditoren und Debitoren sind. Danach habe ich die Post holen und sie an die richtigen Personen verteilen müssen. Das hat am wenigsten Spass gemacht. Im Anschluss war ich in der Sales-Abteilung. Ich habe ein Programm erstellen dürfen für einen Journalisten, der die Jungfrau Region besuchen wird. Das hat mir am meisten Spass gemacht, weil ich sehr gut die Region kenne. Ich lernte auch die Marketingabteilung kennen und durfte auch dort noch einmal etwas machen. Mir haben die zwei Tage sehr gefallen. Ich habe einen sehr abwechslungsreichen Einblick bekommen. Die Mitarbeiter*innen waren sehr sympathisch und lustig. Ich empfehle es sehr, bei Jungfrau Region Tourismus schnuppern zu gehen.